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Was ist der Unterschied zwischen Alzheimer und Demenz?

Mit zunehmendem Alter wird man oft vergesslicher. Bestimmte Wörter fallen einem zum Beispiel nicht mehr so leicht ein. Das kommt bei fast allen älteren Menschen mehr oder weniger vor, aber zwischen leichter Vergesslichkeit und der Diagnose Demenz oder Alzheimer liegt natürlich noch ein breites Spektrum. An Alzheimer und Demenz wird gedacht, wenn die Vergesslichkeit immer schlimmer wird.

Diese beiden Begriffe werden übrigens oft durcheinander verwendet. Wo liegt also der Unterschied? Alzheimer und Demenz: In diesem Blogpost gehen wir näher darauf ein.

Was ist Demenz?

Demenz ist der Überbegriff für Störungen, bei denen sich ein kognitiver Abbau beobachten lässt. Die Alzheimer-Krankheit fällt als untergeordnete Form unter diesen Oberbegriff. Es gibt also auch noch andere Formen der Demenz. Der Deutschen Alzheimer Gesellschaft zufolge leben in Deutschland gegenwärtig rund 1,7 Millionen Menschen mit Demenz und der Erwartung nach wird diese Anzahl in den kommenden Jahrzehnten noch erheblich zunehmen.

Wann ist die Rede von Demenz?

Von Demenz ist die Rede, wenn jemand kognitive Veränderungen aufweist und dadurch seine Fähigkeiten und Fertigkeiten langsam verliert. Alltägliche Aufgaben, wie zum Beispiel Rechnungen zahlen und Medikamente einnehmen, fallen Demenzkranken schwer. Ein Abbau ist oft in einigen oder allen der folgenden Bereiche zu beobachten: Gedächtnis, räumliches Vorstellungsvermögen, Urteilsvermögen, Krankheitseinsicht, Sprache, Schrift, Handeln, Sinne, Verhalten und Stimmung.

 Alzheimer und Demenz

What is Alzheimer’s?

Mit einem Anteil von 70 % an allen Demenzfällen ist die Alzheimer-Krankheit die häufigste Form der Demenz. Meistens zeigen sich bei Alzheimer-Patienten die ersten Symptome nach dem 65. Lebensjahr.

Bei der Alzheimer-Krankheit treten oft zuerst Probleme mit dem Gedächtnis, der Sprache, dem räumlichen Vorstellungsvermögen oder der Problemlösungsfähigkeit auf. Typisch für Alzheimer ist ein schleichender Beginn und eine allmähliche Verschlechterung in diesen Bereichen. Bevor die Diagnose Alzheimer gestellt werden kann, muss erst festgestellt werden, ob die Beschwerden nicht durch eine andere Erkrankung (oder Medikamente) verursacht werden.

Wodurch wird Alzheimer verursacht?

Welche Ursache genau zu Alzheimer führt, ist (noch) unbekannt. Es gibt jedoch einige auffällige Biomarker – biologische Merkmale, die sich messen lassen und auf einen für die Entwicklung von Alzheimer charakteristischen körperlichen Zustand hinweisen können. Ein Beispiel ist die Anhäufung des Proteins Beta-Amyloid und die dadurch verursachte Bildung so genannter Plaques. Diese Plaques verursachen Entzündungsreaktionen, die wiederum zu einer Abnahme und/oder Atrophie von Neuronen führen.

Ein weiterer Hinweis sind Veränderungen im Tau-Protein, das ein komplexes Netzwerk zum Transport von Neurotransmittern instand hält. Durch diese Veränderungen entsteht ein Mangel an Neurotransmittern, die unter anderem für die Speicherung neuer Informationen von Belang sind. Man sieht bei Alzheimer-Patienten darum auch häufig, dass gerade die Speicherung neuer Informationen ihnen Mühe bereitet.

Bei Vorhandensein der oben genannten Biomarker ist es relativ wahrscheinlich, dass die Demenzsymptome tatsächlich durch die Alzheimer-Krankheit verursacht werden. 

Andere Formen der Demenz

Außer Alzheimer gibt es noch weitere Varianten der Demenz. Beispiele dafür sind:

  • Frontotemporale Demenz (auch als Pick-Krankheit bekannt)
  • Vaskuläre Demenz
  • Lewy-Körperchen-Demenz
  • Demenz durch Schädel-Hirn-Trauma
  • Demenz durch Drogen oder Medikamente
  • Demenz durch HIV-Infektion
  • Demenz durch eine Prionenkrankheit (zum Beispiel die Creutzfeldt-Jakob-Krankheit)
  • Demenz durch die Parkinson-Krankheit
  • Demenz durch die Huntington-Krankheit

Diese Formen der Demenz haben andere Merkmale als Alzheimer. Bei der Lewy-Körperchen-Demenz schwankt die geistige und körperliche Verfassung zum Beispiel stärker und treten manchmal Halluzinationen auf. Der Fähigkeitsabbau schreitet oft auch schneller fort als bei Alzheimer. Dagegen spielen bei der frontotemporalen Demenz Probleme mit der Selbstbeherrschung, Planungs- und Organisationsfähigkeit eine Rolle.

Alzheimer und Demenz 

Was ist der Unterschied zwischen Alzheimer und Demenz?

Wie bereits erwähnt, ist Demenz ein Oberbegriff für verschiedene Erkrankungen, bei denen kognitive Veränderungen auftreten. Die Alzheimer-Krankheit ist eine untergeordnete Form davon, ebenso wie frontotemporale und vaskuläre Demenz.

Kann man eine erbliche Veranlagung für Demenz haben?

Forschungen haben ergeben, dass ein erhöhtes Alzheimer-Risiko erblich ist. Wenn jemand direkte Verwandte hat, die an Alzheimer erkrankt sind, ist es nachweislich wahrscheinlicher, dass er diese Krankheit selbst auch entwickelt. Zudem wurden bestimmte Gene identifiziert, die das Alzheimer-Risiko erheblich erhöhen oder vermindern können. Nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft lässt Alzheimer sich noch nicht verhindern, aber es gibt Beweise dafür, dass eine gesunde Lebensweise die Wahrscheinlichkeit, die Krankheit zu entwickeln, vermindern kann.

Alzheimer und den iGene-Pass

Durch einen DNA-Test erfahren Sie, ob Sie selbst ein höheres oder geringeres Risiko haben, im späteren Alter an Alzheimer zu erkranken. Haben Sie ein höheres Risiko? Dann bekommen Sie von iGene auch individuelle Empfehlungen zu Ihrer Lebensweise zur Verminderung des Alzheimer-Risikos. Zu anderen Demenzformen als Alzheimer erteilt iGene im Moment keine Risikoinformationen.

Alzheimer Nederland (2017)

American Psychiatric Association. (2013). Diagnostic and statistical manual of mental disorders (DSM-5®). American Psychiatric Pub.

McKhann, G. M., Knopman, D. S., Chertkow, H., Hyman, B. T., Jack Jr, C. R., Kawas, C. H., ... & Mohs, R. C. (2011). The diagnosis of dementia due to Alzheimer’s disease: Recommendations from the National Institute on Aging-Alzheimer’s Association workgroups on diagnostic guidelines for Alzheimer's disease. Alzheimer's & dementia, 7(3), 263-269.

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