Mivacurium ist ein Muskelrelaxans, das verabreicht wird, um die Skelettmuskulatur zu entspannen, das Einführen eines Beatmungsschlauchs zu vereinfachen und die Beatmung während einer Operation oder anderer medizinischer Eingriffe zu ermöglichen.
Mivacurium und der Sinn einer DNA-Analyse
Die Geschwindigkeit, mit der Mivacurium im Körper verarbeitet wird, ist individuell unterschiedlich. Dies hat zur Folge, dass Wirksamkeit und Nebenwirkungen von Mivacurium sich zum Teil anhand der Gene vorhersagen lassen. Eine vorbeugende DNA-Analyse kann darum ein wichtiges Hilfsmittel zur Optimierung der medikamentösen Therapie sein.
Mivacurium und das Enzym BChE
Mivacurium wird hauptsächlich durch das Enzym BChE (Butyrylcholinesterase) im Körper verarbeitet. Je nach genetischer Veranlagung kann die Aktivität dieses Enzyms sehr unterschiedlich sein, wodurch auch die Wirkung von Mivacurium individuell verschieden sein kann.
Informationen über Ihre genetische Veranlagung können daher Anlass dazu bieten, bei einer Therapie mit Mivacurium besonders achtsam zu sein.
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Auch bekannt als
Mivacron, Mivacurium chloride