Metoprolol ist ein viel verwendetes Arzneimittel aus der Klasse der so genannten selektiven Beta-1- oder auch β1-Rezeptorenblocker. Betablocker wirken sich unter anderem günstig auf die Durchblutung und den Blutdruck aus. Außerdem drosselt Metoprolol den Herzschlag und des Sauerstoffbedarf des Herzens. Es wird bei Angina pectoris (Herzenge infolge eines Sauerstoffmangels), bei Herzversagen, nach einem Herzstillstand, bei Herzrhythmusstörungen, Bluthochdruck, Migräne und Schilddrüsenüberfunktion eingesetzt.
Metoprolol und der Sinn einer DNA-Analyse
Die Geschwindigkeit, mit der Metoprolol im Körper verarbeitet wird, ist individuell unterschiedlich. Dies hat zur Folge, dass Wirksamkeit und Nebenwirkungen von Metoprolol sich zum Teil anhand der Gene vorhersagen lassen. Eine vorbeugende DNA-Analyse kann darum ein wichtiges Hilfsmittel zur Optimierung der medikamentösen Therapie sein.
Metoprolol und das Enzym CYP2D6
Metoprolol wird in erheblichem Maße durch das Enzym CYP2D6 verarbeitet. Je nach genetischer Veranlagung kann die Aktivität dieses Enzyms sehr unterschiedlich sein, wodurch auch die Wirkung von Metoprolol individuell verschieden sein kann.
Informationen über Ihre genetische Veranlagung können daher Anlass dazu bieten, bei einer Therapie mit Metoprolol besonders achtsam zu sein.
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Auch bekannt als
Selokeen, Selokomb, Metoprololi Tartras, Metoprololtartraat, Metoprololi Succinas, Metoprolol/Hydrochloorthiazide, Metoprololsuccinaat, Corvitol, Minax, TOPROL, Toprol-XL, TOPROLXL