Amitriptylin ist ein Antidepressivum aus der Klasse der so genannten trizyklischen Antidepressiva (TZA). TZA blockieren die Wiederaufnahme der Neurotransmitter Serotonin und Noradrenalin in das Gehirn. Es handelt sich hierbei um ältere, aber effektive Mittel, die weniger selektiv sind als neuere Wiederaufnahmehemmer wie zum Beispiel SSRI. Amitriptylin wird bei Depressionen, Angststörungen, Nervenschmerzen, Bettnässen, Muskelschmerzen durch Fibromyalgie, Migräne, persistierendem Schluckauf und Speichelfluss verschrieben.
Amitriptylin und der Sinn einer DNA-Analyse
Die Geschwindigkeit, mit der Amitriptylin im Körper verarbeitet wird, ist individuell unterschiedlich. Dies hat zur Folge, dass Wirksamkeit und Nebenwirkungen von Amitriptylin sich zum Teil anhand der Gene vorhersagen lassen. Eine vorbeugende DNA-Analyse kann darum ein wichtiges Hilfsmittel zur Optimierung der medikamentösen Therapie sein.
Auch bekannt als
Sarotex, Adepril, Amitryp, Conmitrip, Endep, Fiorda, Kamitrin, Laroxyl, Latilin, Maxitrip, Redomex, Saroten, Sarotex, Sarotex Retard, Syneudon, Tryptanol, Tryptizol, Uxen Retard, Amitriptilina, Amitriptylin, Amitriptylinum